Ordnung in der Gartenhütte für mehr Freude im Garten

Mit den warmen Frühlingstagen kommt endlich auch wieder die Motivation, etwas Gartenarbeit zu erledigen – und in vielen Fällen auch gleich die Suche nach den passenden Gartenwerkzeugen. Möchtest du dir diesen Frühling die Gartenarbeit verschönern und Ordnung in deine Gartenhütte bringen? Dann lass und direkt loslegen!

In die Gartenhütte gehört all das, was du im Garten nutzen möchtest: Gartengeräte, Werkzeuge wie Schaufeln, Rechen, Unkrautausstecher, Gartenscheren, Besen und Handbesen, Hacken, Gartenhandschuhe etc. Auch Erde, Dünger und Saatgut kannst du hier in abgedunkelten, luftdichten Behältern lagern. Beachte gerade im Sommer, dass Saatgut und manche Dünger keine zu hohen Temperaturen mögen.

Wenn du genug Platz hast, kannst du auch Outdoor-Spiele, Kissen und Möbelauflagen, Garten-Deko und ähnliches in deiner Gartenhütte unterbringen. Alles, was du in deinem Garten nutzen möchtest, darf bei ausreichend Platz in deine Gartenhütte einziehen.

Ich rate dir davon ab, in deiner Gartenhütte Dinge zu lagern, die du an anderer Stelle benötigst. Zubehör für dein Fahrrad und dein Auto suchst du vermutlich eher in der Garage oder in einer eigenen, gut beschrifteten Kiste im Keller. Was jedoch am meisten in Gartenhütten stört, wertvollen Platz wegnimmt und definitiv nicht hier hingehört sind Dinge, die du nicht nutzt oder die kaputt sind. Viele Dinge lagern nur deshalb hier, weil wir denken, dass wir sie vielleicht irgendwann noch gebrauchen können oder wir nicht wissen, wohin damit. Leider sind genau das die Dinge, die unsere Gartenhütte in eine überladene Rumpelkammer verwandeln und oft dazu führen, dass wir die Hütte kaum betreten können.

• Für sperrige Gegenstände einen Sperrmülltermin oder einen Container
• Eine Übersicht, was du wo entsorgst
• Eine leere Restmülltonne oder zusätzliche Restmüllsäcke (diese kannst du vielleicht auch in deiner Stadt oder Gemeinde in der Verwaltung kaufen)
• Kisten und Körbe für Kategorien mit Kleinteilen (für den Anfang kannst du auch leere Schuhkartons dafür nehmen
• Wenn du magst: Wandhaken
• ausreichend Zeit

Auf entsorgen.org bekommst du einen guten ersten Überblick, was du wo entsorgen kannst.

Kaputte Gartenmöbel und Polsterauflagen kannst du über den Sperrmüll entsorgen.

Während elektronische Rasenmäher und Gartengeräte als Elektroschrott auf dem Wertstoffhof entsorgt werden können, nehmen viele Wertstoffhöfe oder Schrotthändler Benzinrasenmäher als Metallschrott an. Frage hier bitte vorher unbedingt nach und erkundige dich auch, ob du Öl und Benzin vorher ablassen musst.

Dünger, Gartenchemikalien und Schädlingsbekämpfungsmittel gehören in den Sondermüll. Diese können in der Regel in mobilen Schadstoffsammelstellen oder auf dem Wertstoffhof abgegeben werden.

Hier sind noch einige gute Entsorgungshinweise für deinen Garten: https://entsorgen.org/garten/

Wichtig ist, dass du sinnvolle Kategorien und Zonen schaffst, damit du all deine Dinge auf Anhieb findest.

Welche Aufbewahrungslösungen bevorzugst du? Möchtest du all deine Dinge auf einen Blick sehen? Dann bieten sich Lochwände, Haken und transparente, gut beschriftete Aufbewahrungsboxen wunderbar an. Magst du es lieber optisch ruhig? Dann sind blickdichte, beschriftete Boxen oder Körbe für jedes Thema für dich eine gute Option.

In jedem Fall macht es Sinn, große Geräte wie Besen, Schaufeln, Rechen & Co. an großen Haken oder Wandhalterungen platzsparend und gut sichtbar aufzuhängen. Eine günstige Option sind dafür große Nägel, die du nicht ganz in der Wand versenkst – so kannst du mit zwei Nägeln eine Halterung z. B. für deinen Rechen oder deine Schaufel bauen. Achte aber bitte darauf, dass sich hier niemand verletzen kann.

Stelle sicher, dass die Dinge, die du oft brauchst, schnell greifbar und gut erreichbar sind. Leichte Dinge können in Kisten auf Regalen verstaut werden, schwere Gegenstände sollten ihren Platz möglichst unten bekommen.

Ein schönes neues Ordnungssystem ist der Startschuss in eine aufgeräumte Gartenhütte. Damit sie auch so bleibt, ist regelmäßiges Aussortieren unerlässlich. Wir kaufen immer wieder neue Dinge, verändern unseren Geschmack und hin und wieder gehen Dinge auch kaputt. Hinterfrage deshalb immer wieder kritisch, ob du noch all deine Dinge nutzt und sortiere immer direkt aus, was du nicht mehr magst.

Gewöhne dir auch an, die Dinge immer direkt an ihren Platz zu legen. Liegen die Dinge doch immer woanders? Dann frage dich, woran das liegt. Sind die Ordnungslösungen doch zu kompliziert, z. B. weil du erst einen Deckel öffnen oder darüberliegende Dinge wegräumen müsstest? Dann suche nach einfacheren Lösungen wie offenen Körben.

Ich empfehle dir, deine Gartenhütte mindestens 1x im Jahr aufzuräumen. Speichere dir dazu gerne den Link zu diesem Blogartikel und gehe ihn 1x im Jahr von vorne durch.

Meiner Meinung nach ist ein großer Motivator für Ordnung, dass du es dir schön machst. Wenn du optisch ansprechende und zueinander passende Ordnungslösungen nutzt, hast du noch mehr Freude an deiner Gartenhütte. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass du achtsamer damit umgehst und nach jeder Benutzung wieder aufräumst.

Hinterfrage jeden Einkauf kritisch: hat dieser Gegenstand Platz? Wirst du ihn wirklich nutzen? Gefällt dir wirklich alles daran? Vermeide „für den Preis ganz okay“-Käufe oder vermeintliche „Must-haves“. Auch ungeliebte Geschenke wie Gartendeko oder unpraktische Werkzeuge dürfen wir mit gutem Gewissen weiterverschenken. Behalte nur das, was du wirklich nutzt und liebst. Oft brauchen wir erstaunlich wenig.

Ich helfe dir gerne persönlich mit meiner 1:1 Ordnungsberatung, in deiner Gartenhütte sinnvolle Ordnungsstrukturen aufzubauen deine Dinge so einzuräumen, dass du alles findest. Ich wünsche mir für dich Freude und Leichtigkeit in deinem aufgeräumten Garten und stehe dir auf deinem Weg dorthin von Herzen gerne zur Seite.

Ruf mich an, schreib mir eine Nachricht oder buche direkt einen Termin für ein unverbindliches, persönliches Gespräch. Ich freue mich auf dich!

Alles Liebe,

deine Dorith